Die Schlaubetaler Musikanten in Dammendorf
Regelmäßig treffen sich die Musikanten zu ihren Proben in der Gaststätte „Schlaubeperle“ in Dammendorf. Sie sind mit ihren Auftritten in der Öffentlichkeit nicht mehr wegzudenken.
Seit 1970 schon spielen sie ihre schöne und frohe Musik. Der Dammendorfer Tuba- Spieler Fritz Roggan war einer der Gründungsmitglieder. Erst später ist die heutige Gruppe aus dem Müllroser Forstorchester hervorgegangen.
Damals waren der Grunower Dirigent und Trompeter Erich Nemack, der Grunower Schlagzeuger Günter Nemack und der Dammendorfer Erhard Waldow die Gründungsmitglieder des Forstorchesters.
Dieses Forstorchester kann mit schöner Erinnerung auf eine sehr interessante und erfolgreiche Vergangenheit schon zu DDR- Zeiten zurückblicken.
Auftritte zu Volksfesten, Jugendtreffen, Staatsakten, bei Solidaritätskonzerten und Musikausscheiden, bei Freundschaftstreffen im In- und Ausland waren an der Tagesordnung.
1971 traten sie sogar bei der Welt- Jagd- Ausstellung in Budapest auf. Die heutigen Schlaubetaler Musikanten sind ebenso rege im Einsatz. Sie spielen bei Weihnachtsfeiern und anderen Ereignissen, bei Dorffesten und in der Zamperbewegung, bei Beerdigungen, Wahlveranstaltungen und besonderen Geburtstagen.
Die Dammendorfer können stolz sein auf die Mitglieder Martin Roggan als Barritonbläser und Tubist und Reinhard Roggan mit dem Flügelhorn. Als früheres Mitglied der Schlaubetaler Musikanten sei noch Arnold Märker erwähnt, der gern als Aushilfe ( Trompete, Tenorhorn ) einspringt. Er führt ein ausgezeichnetes, umfangreiches Archiv über jahrzehntelanges erfolgreiches Musikleben der Musikanten. Immer wieder bringen unsere Schlaubetaler Musikanten den Menschen mit ihrer erfrischenden, frohen Musik Freude und Entspannung herüber. Man kann vor ihnen nur dankbar den Hut ziehen.
Ihr Wunsch ist es, in der heutigen Zeit mehr Auftritte gegen Honorierung zu erhalten.
Text und Fotos: Hans Dudek Dammendorf
Unser Dammendorfer Poet Erich Städter
Seit über 10 Jahren ist Erich Städter in unserem AWO- Ortsverein. An der Gestaltung der vielseitigen Zusammenkünfte ist er oft aktiv beteiligt.
Er ist aus dem Gruppenleben der Senioren nicht wegzudenken. Im Laufe der Jahre haben die AWO- Mitglieder erlebt, dass Erich Städter ein erstaunliches Talent zum Dichten hat, und so bereicherte er schon mit unzähligen Beiträgen in literarisch- künstlerischer Form das Gruppenleben mit seinen Vorträgen, Gedichten, Liedtexten u.a. Deshalb ist er in der Gemeinde unser Poet.
sBei Weihnachtsfeiern, lustigen Faschingsveranstaltungen, Geburtstagen und Jubiläen, an Frauentagen und anderen Ereignissen trägt er mit seiner ruhigen Art seine gekonnt imposanten dichterischen Beiträge vor.
Dabei bezieht sich Erich Städter in seinen Beiträgen immer auf die Menschen und die Geschehnisse in ihrer Region und auch auf die Ereignisse in der Politik und dem Weltgeschehen weit über unseren regionalen Horizont hinaus.Er erfreut uns mit seinen Worten über erfreuliche Entwicklungen und Gegebenheiten, hat aber auch immer einen kritischen Beitrag in den Zeilen, mit dem er Unzulänglichkeiten, Negatives verurteilt und darauf aufmerksam macht.
Eine besondere, sehr ansprechende Leistung ist seine Hymne von Grunow- Dammendorf. Im Jahre 2006 schuf er sie. Immer wieder wird sie bei AWO- Veranstaltungen in Grunow und in Dammendorf nach der Melodie „ Waldeslust „ von den Senioren gesungen.
Bei der Eröffnungsveranstaltung zum Jubiläum, zur 550- Jahrfeier im Juli 2011 wurde die Hymne vom frisch gegründeten Senioren- Chor der AWO- Ortsgruppe gesungen und mit viel Beifall honoriert.
Text und Fotos: Hans Dudek, Dammendorf