Der Dammendorfer See

Der Dammendorfer See
Heimkehr des Fischers nach der Reusenkontrolle
Fischverkauf beim Dorffest
Der Fischereibetrieb Weidner
Weg zum See

Die Bezeichnung für diesen See ist eigentlich nicht richtig.Seit eh und je nennen ihn die Dammendorfer so. Er ist tatsächlich der lange östliche Arm des V-förmigen Oelsener Sees, der bis an Dammendorf heranreicht. Gespeist wird sein Wasser von der Oelse aus dem Süden und der Demmnitz aus dem Norden. Am Lauf der Oelse liegen in Richtung zum See die Klingemühle, die Walkemühle und hinter dem See westlich von der Ortschaft Oelsen die Oelsener Mühle.

Der See war von alters her herrschaftlicher Besitz, stets wurde er zur Verpachtung gegeben.

1719 - 1728 hatten die Gebrüder Petermann den See in Pacht. 56 Thaler wurde pro Jahr genommen. Die Pächter konnten von der Fischereiwirtschaft nicht leben und gingen in Armut.

1735 - 1741 erfolgte die Verpachtung an Hans und Christoph Schmidt für 46 Thaler. Im Herbst und Winter durfte 2x mit dem Netz gefischt werden. Dabei mussten die Leute von Dammendorf, Grunow und Oelsen helfen. Sie bekamen Fische und Geld als Lohn. Privat durfte auch mit vorgeschriebener Menge gefischt werden. Die Karpfen mussten aber ans Amt abgegeben werden. Mitten durch den See, bis auf den Grund hinunter, ging ein Zaun, damit die Karpfen nicht durchschlüpften zum Nachbarsee.

Reich ist kein Pächter am See geworden.

Heute ist der Fischereibetrieb in den Händen von Karl- Heinz Weidner, Dammendorf. Er versorgt die Region stets mit gutem frischen und geräucherten Fisch.

Text und Fotos: Hans Dudek, Dammendorf

 



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